Nordsee – Föhr 2017

Unsere diesjährige Herbstreise führte uns wieder einmal in den Norden, genauer gesagt auf die nordfriesische Insel Föhr. Sie ist Ersatz für die Ende August / Anfang September geplanten 2 Wochen Normandie/Bretagne, die wir dann zuhause mit Arbeiten an Hof und Garten verbrachten. Wir wollten die Woche mit dem diesjährigen „Zusatzfeiertag“ zugunsten unseres Urlaubstagekonto doch nutzen, 9 Tage frei mit nur drei Arbeitstagen dazwischen schreit halt nach Nutzung.

Warum Föhr?

Zum einen sollte es mal wieder eine Insel sein, dazu sollte es dies „raue“ Nordsee sein. Zum Zweiten wenig überlaufen, ist doch die Insel nur mit einer nicht ganz billigen Fährüberfahrt ein Garant dafür, das der Stellplatz nicht überfüllt sein wird. Als Alternative hatten wir anfangs Sylt im Blick, entschieden uns dann aber gezielt für den „ruhigere“ Variante.

Geplant waren drei Tage zur Anreise, gezielt nach dem Motto „Reisen nicht Rasen“. Ich wollten nicht die rund 900km auf der BAB runterreißen, das macht einfach keinen Spaß. Daher starteten wir einen Tag früher, schon freitags, erstmal zum Kilometerfressen bis in den Raum Hannover/Braunschweig, zu mal wir da dann nicht so früh zuhause loskommen mussten. Nach rund 7 Stunden relativ staufreier Fahrt (mit ausgiebig Pausen) erreichten wir dann das geplante Tagesziel in am Salzgittersee dennoch erst bei Dunkelheit.

Stellplatz „Salzgittersee“

Der dortige Stellplatz am Hallen-/Freibad ist entgegen der Angabe in den Stellplatzführern zwar kostenlos, allerdings bietet er neben Entsorgung und Frischwasser nichts, sobald das Hallenbad geschlossen ist.

Die Toiletten (lt. Stellplatzführer) sind nur nutzbar, wenn man eine Eintrittskarte zum Hallenbad löst, dessen Öffnungszeiten sind aber suboptimal (im Gegensatz zu Einbeck, s.u.). Macht aber nix, brauchen wir ja auch nicht unbedingt. Eher nachteilig ist da eher die „Abgeschiedenheit“ des Stellplatzes, Gastronomie und Bäcker sind fussläufig zwar erreichbar, aber doch ein gutes Stück entfernt (eher schon Fahrrad – Entfernung).

Das Wetter wurde zunehmend schlechter, das zum Wochenende angekündigte Orkantief meldete sich mit Vorboten bereits an, leichter bis mittlerer Regen und zunehmend böiger Wind, kurz gesagt Schmuddelwetter (also normal, wenn wir unterwegs sind).

Keine Autobahn

Am Samstag morgen dann nach gemütlichem Frühstück aus den mitgeführten Ressourcen und gegen zehn Uhr aufgebrochen. Der Weg sollte uns heute komplett ohne BAB, nur über Landstraßen bis zur Elbmündung bringen. Ich wollte unbedingt die Staus in und um Hamburg (Elbtunnel usw.) umfahren. So starteten wir über die Landstraßen / Bundesstraße (444) Richtung Celle, weiter über Soltau durch die Heide Richtung Buxtehude / Altes Land (B3). Richtig gut zu fahren, man sieht was von der Landschaft und dennoch läuft’s. Der böige Wind wird zunehmend stärker, der Bordcomputer zeigte schon etwa 2 Liter höheren Verbrauch an, als sonst üblich auf der Landstraße.

Nach Buxtehude über die B73 an Stade vorbei (da waren wir letztes Jahr zur gleichen Zeit) wollten wir auf Höhe der Festung „Grauer Ort“ den Nachmittagsstopp mit Käffchen und Kuchen realisieren. Die Festung „Grauer Ort“ wollten wir letztes Jahr schon besichtigen, hatten sie aber nicht gefunden (genauer, die Wege dorthin erschienen uns irgendwie zu schmal für das WoMo). Dieses mal richtig angefahren, aber leider komplett verrammelt mit Zaun und Kette. Kann man leider wirklich nur besichtigen, wenn der betreuende (Rentner-) Verein sonntags vor Ort ist.

Also weiter bis Drochtersen, dort im Ort dann rein ins Kaffee.

Nach ausgiebiger Stärkung dann noch die paar Kilometer weiter bis Wischhafen zur Elbfähre. Direkt innerhalb zehn Minuten auf die Fähre drauf gekommen, eine war gerade weg, die andere fuhr gerade ein. Diesmal kostete sie weniger als letztes Jahr, obwohl ich korrekt drei Personen (+1) und Hund angegeben habe, hätte eigentlich etwas teurer sein müssen (?!?). Die Überfahrt war dann etwas rau, zum einen der Wind, zum zweiten hatte die Elbe schon Wellenhöhen um/über ein Meter bei auflaufendem Wasser und zu guter letzt wehte mit uns eine herbe Regenwolke über die Elbe (deftige Feuchtkomponente von oben).
Der Wellengang führte schon zu unangenehmer Kränkung, mal glaubt gar nicht, wie sich so eine platte/flache Fähre seitlich neigen kann, wenn die Dünung richtig angreifen kann.

Kurzum, gut in Glückstadt angekommen, dort dann schon die Auswirkungen des immer stärker werdenden Windes gesehen, legten sich doch der eine oder andere Baum schon auf den Hausdächern ab. Unser Tagesziel war dann gleich erreicht, der WoMo – Stellplatz in Brokdorf, direkt hinterm Deich.

Stellplatz „Brokdorf“

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WoMo – Stellplatz in Brokdorf am Elbedeich

Der übliche Spaziergang auf dem Deich, den wir meist nach Ankunft an der „See“ machen, viel schon ziemlich kurz aus, der Wind hatte doch mit 9 bis 10 Bft schon unangenehme Werte angenommen. Für den Abend war ja nun Sturmflut in Hamburg angesagt, aktuell schon auflaufendes Wasser, aber auch schon deutlich über dem Normalen aufgrund des Windes, der die Nordsee massiv in die Elbe rein drückt.

Heute dann zum Abendessen die örtliche Gastronomie genutzt, der Fußweg dorthin und zurück aber durch den Ort, übern Deich war sturm bedingt einfach nicht mehr machbar.

Die Nachtruhe war dann aufgrund des orkanartigen Sturms sehr eingeschränkt, der Wind griff, obwohl wir direkt hinterm Deich relativ windgeschützt standen, doch arg nach dem WoMo, das natürlich ordentlich geparkt war (leider quer zur Windrchtung). Die Wettermeldungen wiesen für die Elbmündung zwischenzeitlich die höchste Warnstufe aus, der Orkan sollte gegen drei Uhr morgens dann sein Maximum erreichen. Passte, ab etwa Mitternacht war an Schlafen praktisch nicht mehr zu denken, gegen drei Uhr in der früh riss es uns auf der wind zugewandten Seite ein Spiegelglas aus der Halterung.
Ich hatte nun auch arge Bedenken, das unser Fahrradträger den Seitenwind überlebt (Fahrräder mit Hindermann-Schutzhülle verpackt), also unseren Sohn auf dem Hubbett geholt und Wohnmobil umgeparkt mit der Schnauze in den Wind.

Das Gewackel war zwar dadurch nicht deutlich weniger geworden, aber die Geräuschkulisse doch erheblich angenehmer. So war dann der Rest der Nacht zumindest Schlafen möglich. Morgens stellten wir fest, das noch zwei weitere WoMo’s nach uns auch umgeparkt hatten, denen wurde es offenbar auch zuviel.

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Die Elbe bei Brokdorf – Am Morgen nach der Sturmflut

Zum Frühstück war es zwar immer noch heftig windig, aber das Wetter hatte sich schon wieder in den Modus „Sonne – Wolke – Sonne – Wolke mit Regen – Sonne“ …. normalisiert. Der Blick über den Deich …. die Elbe immer noch sehr voll (die fast erreichte Ebbe war nicht wirklich als solche erkennbar).

Der Stellplatz kann man empfehlen, allerdings dürften die zwei Toiletten (kombiniert mit Dusche) in der Hauptsaison etwas knapp sein. Der Stellplatz liegt windgeschützt hinterm Deich, also mit „Pötte“ gucken ist nichts direkt, dafür liegt er ruhig und ortsnah.

Stress mussten wir uns heute auch keinen machen, das herausgerissene Spiegelglas hatten wir gefunden, lag auf Lee am Zaun des Stellplatzes und war bis auf einen Kratzer im Kunststoffrahmen nicht mal kaputt – Glück gehabt, das Ding hätte fliegenderweise auch anderes beschädigen können. Fähre nach Föhr ist vormittags deutlich eingeschränkt bzw. ausgefallen, daher können wir davon ausgehen, da die unsrige, gebucht auf 14:05 Uhr, nicht pünktlich fahren wird.

Also noch genügend Zeit, die Dusche am Stellplatz ausgiebig zu nutzen ……

Über die Landstraße bis Dagebüll

Weiterfahrt dann über das Hafengebiet Brunsbüttel, die kostenfreie Fähre in Brunsbüttel über den NO-Kanal genutzt mit ein bisserl Pötte gucken und dann weiter über die Landstraße B5 bis nördlich von Heide. Die Fahrt war „anspruchsvoll“, irgendwie war die Straße öfters viel zu schmal bei den windbedingten Seitenabweichungen (besoffen fährt man selten solche Schlangenlinien), einigen Umwegen aufgrund akut gesperrter Ortsdurchfahrten, wo die (ehemaligen) Kollegen mit den roten Autos am „Holz machen“ waren.

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Warten auf die Fähre – Dagebüll

Windig war’s immer noch kräftig, die Momentanverbrauchsanzeige lag meist so bei 15-17 Liter/100km, trotz Landstraßentempo (Wind immer noch bei 8-9 Bft, in Böen deutlich über 10).

Dennoch pünktlich in Dagebüll am Fähranleger eingetroffen, um dann gleich mal festzustellen, genügend Zeit für das Mittagskäffchen, die Fähre war auf +25 Minuten terminiert, bis es dann soweit war, waren es gute +45 Minuten. Der Fähranleger war auf jeden Fall des Nachts unter Wasser, die Spuren deutlich sichtbar.

Die Überfahrt war ansonsten ruhig, sieht man mal von den vielen PKW-Alarmanlagen ab, die ständig auslösten. Dauerte auch ein bisschen länger, da die Fähre die Fahrgeschwindigkeit senkte, nach dem vorne das Wasser schon etwas reinschwappte (also so richtig seetüchtig sind die nicht, die Abdichtung des Bugtores kann man eigentlich nicht als solche bezeichnen).

Stellplatz Utersum/Föhr

Auf der Insel angekommen, erstmal ganz bis in den Westen nach Utersum zum Stellplatz. Dieser hat zwischenzeitlich über 30 Stellplätze, belegt waren aber gerade mal acht, mehr Reisemobile wurden es auch nicht in den Folgetagen.

Die im den einschlägigen Foren und Internetquellen gemachten Angabe treffen voll zu, mit siebzehn Euro je Tag zwar nicht billig, aber dafür bekommt man Sanitäranlagen, wie man sie sonst nur auf hochpreisigen Campingplätzen findet. Die Abrechnung mittels Guthabenkarte, die auch für den Zugang in den Sanitärbereich benötigt wird, funktioniert und ist auch, besonders hinsichtlich der Abrechnung des Warmwasserverbrauches absolut fair.

Blöd ist allerdings, das die „Kurtaxe“ nicht über den Buchungsautomat abrechenbar ist, da muss die Betreiberin persönlich ran, hat aber auch den Vorteil, man hat den netten Kontakt und das persönliche Gespräch. Kurzum, weiter so …

Föhr

Kurtaxe

Die Kurtaxe selbst, wir haben aufgrund des Saisonendes nur noch den halben Tagessatz bezahlt, schlägt in der Hauptsaison mit €2,60 pro Person und Tag (Kinder bis 16 Jahren frei) dann doch noch mal kräftig zu.

Was kriegt man dafür?
Eigentlich nichts, weder vergünstigte Busticket oder freien Eintritt in Bad (in Wyk) – alles zum Erhalt der Infrastruktur (sollte deren Erhalt aber nicht über die nicht unerheblichen Gewerbesteuereinnahmen abgedeckt sein ?!?). Aber nicht meckern, man weis es ja, die Kurtaxe gehört irgendwie zum Norden …. zumindest muss man hier nicht noch für den Strandzugang extra bezahlen (den Unsinn in Ostfriesland haben nun ja die Gerichte gecancelt – widerspricht ja den Regeln/Gesetzen für den freien Zugang des Bürgers zu öffentlichem Grund).

ÖPNV

Apropos Bus (im Sommer weiniger interessant – da geht mehr mit dem Fahrrad): Wer von Utersum aus mit dem Linienbus fährt (bis Wyk), hat fast eine Inselrundfahrt mit gemacht.

Bei längeren Aufenthalten sollte man aber ein Wochenticket buchen, die Einzelfahrten gehen sonst schnell ins Geld, Teilstrecken sind im Verhältnis noch teurer (Einfachfahrt Utersum – Wyk, also rund 14km für €3.30, Kurzstrecke nach Nieblum – 6km – schon €2,10) – Punktekarten gibt es übrigens nicht.

Auch besorgt man sich, am besten Online, den Fahrplan und schön drauf achten, ob Schule ist – wenn nicht fahren deutlich weniger Busse.

Auch auf keinen Fall auf die Liniengrafik der Buslinien achten, die stimmt nämlich gar nicht mit den Fahrtrouten der Busse überein (daher den Fahrplan dabei haben). Eigentlich gibt es auch keine Linie 1/11 bzw. 2/22, sondern nur Linie 1 und in umgekehrter Richtung Linie 2, die Fahrtstrecke ist immer dieselbe.

Gastronomie

Wieder einmal mussten wir feststellen, das zum Saisonende speziell im Gastronomiebereich der Kundenservice recht bescheiden ist. Zum einen sind Lokale einfach (schon) zu, obwohl nach Veranstaltungs- Öffnungszeitenkalender der Insel noch als geöffnet gelistet, zum Zweiten oft keine Angabe/Aushang, ab wenn geschlossen.

Auch werden Öffnungszeitenaushänge einfach nicht aktuell gehalten. Gilt auch teilweise für die Einkaufsläden, speziell auch die Bäckereien. Scheinbar entscheidet man hier von heute auf morgen, wenn man zu macht (offen ist wenn wir offen haben, wissen muss das niemand wirklich, der Kunde schon gar nicht)

Übrigens gibt es auf der Insel wirklich noch den Mittwoch, nachmittags sind viele Läden zu.

Speziell ab dem 1. November sollte man zudem besser in den noch verbliebenen geöffneten Restaurants reservieren, die sind meist etwas überlaufen.

Ansonsten zur Insel

Schön ist hier, ideal zum Fahrradfahren (auch wenn wir wetter bedingt fast mehr Bus gefahren sind), aber auch für den Badebetrieb am Strand. Außer in Utersum liegen die Strände auf der Wattenmeerseite, also deutlich ruhigere Verhältnisse.

Allerdings, das gilt aber wohl überall im Norden, die Nebensaison ist empfehlenswert, sonst dürfte es doch etwas arg voll sein. Einige Eindrücke bitte der Bildergalerie entnehmen.

Rückreise

Freitag morgen ging es zurück auf Festland, wir hatten die 9:35 Fähre gebucht, da wir zurück in zwei Tagesetappen fahren wollten, ohne es zu stark ins Kilometerfressen ausarten zu lassen.

Blöd war, wir waren auf der Fähre so zwischen LKW eingeklemmt gestanden, das wir nur mit Mühe hätten das Fahrzeug verlassen können.

War uns allerdings egal, wir hatten auf der Fahrt von Utersum nach Wyk uns noch beim „Inselbäcker“ in Brodersum mit Frühstück eingedeckt, die Überfahrt nutzen wir zu einem ausgiebigen Frühstück im WoMo, den Ausblick auf dem Promenadendeck auf’s Wattenmeer brauchten wir heute morgen nicht.

In Dagebüll dann runter von der Fähre und in Schlüttsiel am Fährhafen nochmals einen kurzen Stopp eingelegt, Wind, Sonne und Blick auf Wattenmeer tanken und „Tschüss“ sagen. Hier auch etwas außergewöhnliches festgestellt …. dort kann man bis zu zwei Stunden kostenlos parken, echt ungewöhnlich für den Norden (sonst will man ja für alles Geld…..). Lag vielleicht auch daran, das den ganzen Tag von Schlüttsiel aus keine Fähre nach Amrum bzw. den Halligen ab ging, war richtig tote Hose da.

Nun denn, unser Tagesziel sollte Einbeck sein, der dortige Stellplatz am Hallen-/Freibad.

Daher über die B5 und A23 bis Hamburg, dort natürlich Stau an den Baustellen vor und nach dem Elbtunnel, am Tunnel selbst nur stockend, das übliche Chaos mit den vielen Spurwechslern.

Blöd hier das LKW-Überholverbot, das uns hier mal wieder mit unserem 4.5 Tonner erfasste, wir mussten uns halt in die Schlange der LKW einreihen und den anderen WoMo’s nachgucken, die mit ihren 3.5t über die PKW-Spuren vorbeizogen.

Im weiteren Verlauf waren viele „Sonntagsfahrer“ offenbar schon freitags unterwegs, öfters waren wir mit Tempo 100 gezwungener maßen auf der ganz linken Fahrspur der BAB unterwegs, manchmal auch auf der rechten Fahrspur deutlich schneller (mit LKW-Tempo) ….

Daher war unser Tagesziel in Einbeck die richtige Wahl, denn die BAB machte wieder mal wenig Spaß, oder – das Maß war gerade noch nicht ganz voll – als wir in Northeim die BAB verließen.

Stellplatz Einbeck

Der Stellplatz ist gut zu finden, ist auch in Einbeck recht gut ausgeschildert. Er liegt neben dem Hallenbad auf einem getrennten abgezäunten Bereich. Wir waren die Dritten dort, im Laufe des Abends kamen noch fünf weitere Mobile dazu.

Entgegen den Angaben im Stellplatzführer ist in den fünf Euro Stellplatzgebühr der Eintritt für das Hallenbad für eine Person inklusive, Ticket holen am Ticketautomat im Hallenbad (wenn es abends nicht mehr möglich ist, dann gleich morgens – es wird kontrolliert).

Dort sind auch frei zugänglich zu den Öffnungszeiten (Mo-Fr 6:15-21 Uhr, Sa-So/Feiertag 8-19 Uhr) Toiletten vorhanden (kostenlos) – ist im Stellplatzführer so nicht angegeben.

Das Hallenbad selbst hat moderate Eintrittspreise und ist in einem sehr gepflegten Zustand – werden wir beim nächsten Besuch garantiert dann auch nutzen (1x Eintritt ist ja sowieso schon mit der Stellplatzgebühr abgegolten).

Einbeck

Gefallen hat die Nähe zur Innenstadt (Fussgängerzone), ca. 500m oder weniger als 10 Minuten zu Fuß.

Dort gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten (Bäckereien, Lebensmittel) und vor allem auch ausreichende Gastronomie. In der Altstadt min. zwei gute Italiener, zwei Griechen und diverse hiesige Lokale, der Größe der Stadt entsprechend seien die Pizzadienste und Dönerbuden nicht unerwähnt. Dazu – im Sommer – genügend Außengastronomie.

Uns zog es natürlich, dem Ruf Einbecks als Stadt des Bieres folgend, direkt ins „Brodhus“ (Brauhaus).

Ein nettes Städtchen, viele alte Fachwerkhäuser; kann man durchaus mal ein Wochenende dort verbringen, Radwegenetz scheint auch ganz gut ausgebaut zu sein.

Das nächste mal auf dem Weg in den Norden werden wir wohl Einbeck wieder anfahren, da ist die Infrastruktur gegeben und man ist wirklich stadtnah mit dem Stellplatz (deutlich besser als im Vergleich am Salzgittersee).

Von Einbeck aus hatten wir dann noch rund 460km bis nach Hause, eine angenehme Tagesetappe.

Fazit

Die Angaben der Stellplatzführer sind mit Vorsicht zu geniessen, unser Ziel „Föhr“ kann man empfehlen.

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