Wohnmobil Autark?

(Teaser-Bild © thetford-europe.com) Unser Wohnmobil soll uns das Reisen, zumindest in der Hauptreisezeit von März bis Oktober, (völlig) autark ermöglichen.

Dies ist natürlich nicht unbegrenzt möglich, denn es gilt zu beachten:

  • Stromverorgung
  • Frischwasserversorgung
  • Grauwasserentsorgung
  • Schwarzwasserentsorgung

Die letzten drei Punkte sind relativ einfach abzudecken, für die Frischwasserversorgung steht uns ein 150l – Frischwassertank im Fahrzeug zur Verfügung, der sollte bei etwas „optimierter“ Körperhygiene durchaus 4 bis 5 Tage reichen (mit 2 Personen).

Grauwasserentsorgung sollte mit 100l Fassungsvermögen in etwa äquivalent zum Frischwasser auch 4 bis 5 Tage reichen.

Toilettenkassette, © thetford-europe.com

Toilettenkassette, © thetford-europe.com

Einzig die Schwarzwasser- (Fäkalien-) entsorgung (Sch…..) ist stark limitiert, da wir keinen fest eingebauten Schwarzwassertank haben, sondern die übliche Thetford-Cassetten-Toiletten mit den leider auch immer kleiner werdenden Behältern. Dieser reicht wohl mit seinen 17l Fassungsvermögen nur ca. 2 Tage. Lösung hier: Eine Reservekassette muß her …. samt Unterbodenhalterung (Sowas gibt’s von Fiamma, aber vielleicht baue ich das auch selbst).

Damit hätten wir diesen Bereich soweit abgedeckt, wir müssten dann so ca. nach 4 bis 5 Tagen eben einen Serviceplatz (SP) oder Campingplatz (CP) mit Ver-/Entsorgungsmöglichkeit (V/E) anfahren, was auch an den Rändern Europa’s möglich sein sollte.

Bliebe letztlich die Stromversorgung übrig……

Diese autark zu gestalten ist durchaus diskussionsfähig, da es hier zum einen auf den Energieverbrauch ankommt, zum Zweiten auch sehr stark von den Reisegewohnheiten.

Wie „autark“ man hier sein möchte, hängt aber auch sehr stark von den eigenen Gewohnheiten, insbesondere in Bezug auf das Reiseverhalten, ab.  Aber auch von der persönlichen ökologischen Grundeinstellung ….

Des weiteren sollte / muss man sich erstmal über die benötigten Energiemengen Gedanken machen, um eine vernünftige Basis-Auslegung zu treffen (hier geben die einschlägigen Foren der Wohnmobilgemeinschaft einige Hinweise, auch Berechnungstabellen werden da angeboten).

Allerdings sollte man sich da etwas mit den elektrischen Grundbegriffen auskennen, es ist da schon teilweise haarsträubend, wie die Begriffe Ampere [A], Volt [V], Amperestunde [Ah] und Wattstunde [Wh] verwürfelt werden.

Letztlich spielt sich alles im Umfeld des „Energiespeichers“ Bordbatterie, welcher physikalischen Bauart diese entspricht – dazu später. Aber auch hier sollte man sich vernünftig mit den Eigenarten der verschiedenen Systeme beschäftigen – allerdings weniger mit den „Voodoo“ – Aussagen in den einschlägigen Foren, sondern eher auf vernünftige Quellen verlassen (aber die muss man im „Netz“ erst einmal finden).

Auf die Aussagen der Wohnmobil- „Fach“- Händler und Werkstätten ist da m.E. auch wenig Verlass, denn die sind sehr häufig diesbezüglich meist eben nicht vom „Fach“.

Aber wer sucht, der findet – es gibt einige private Webseiten, die hier doch auch für den Laien recht gute und verständlich geschriebene Einbauanleitungen mit technischen Randinformationen bieten, die auch die Thematik ausreichend vollständig, korrekt und ohne dem „Voodoo“ darstellen, z.B. hier….

Wer möchte kann auch meinen (folgenden) „Senf“ verwerten, auch wenn ich gleich sagen möchte, auch der meine „Senf“ ist nur eine Geschmacksrichtung von Vielen.

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