Unser Weg zum Wohnmobil

Nach einigen Wochen, die Frühjahrs-Ausstellungen der Händler nahten, wurde das Thema Wohnmobil wieder aktiviert und wie besuchten diverse dieser Händler-Tage, vom Raum Karlsruhe bis an den Bodensee. Unsere Vorstellungen konnten wir konkretisieren, allerdings lagen wir generell deutlich über dem gesetzten Budget. Der „englische“ Nebel lichtete sich etwas …….

Nachfolgende Bewertungen sind rein unser persönlicher Eindruck, in die Bewertung fallen einige objektive, aber vornehmlich subjektive Eindrücke und gelten somit ausschließlich für uns. Zu diesem Zeitpunkt lag der Schwerpunkt immer noch bei einem Teilintegrierten mit Hubbett, jedoch haben wir auch immer häufiger die Vollintegrierten angeschaut und diskutiert.

Fahrzeughersteller

Eine der ersten Erkenntnisse war (leider), die Fahrzeuge des Herstellers Bürstnerwww.buerstner.com/deden ich persönlich anfangs favorisiert hatte (schließlich sitzt der Hersteller im Landkreis und ich hatte, allerdings vor etlichen Jahren, beruflich mit diesem zu tun), doch nicht ganz so zu unseren Vorstellungen passte (Grundrisse im Detail, Möbeldesign, Anmutung).

Laika-LogoAndere Marken von französischen und italienischen Herstellern (Ausnahme LAIKA) fielen raus, die Verarbeitung gefiel nicht (nicht nur die Kleinigkeiten inakzeptabel gelöst, manchmal richtig „billig“ wirkend), das Möbeldesign muss man mögen ….

logo-hymerHymer als bekannter deutscher Hersteller wurde ebenso gestrichen, hier fühlten wir uns nicht „alt“ genug; dasselbe gilt fürlogo_carthago Carthago. Einerseits oft zu „plüschig“, Hochglanzoberflächen, viel „Chrom“, aber auch zugegebenermaßen für uns nicht passendes Preisniveau.

Dethleffs logo_dethleffsfanden wir ebenso im Detail nicht berauschend, vor allem die Serien im unteren Preissegment, weiter oben (VI) passte es, gestört hat uns immer die „Stolperfalle“ Aufbautüre.

Die preisgünstigeren Marken wie Carado, Sunlight logo_caradoSunlight-Logousw. hatten wir bereits abgehakt, das gefiel uns einfach nicht (die Preise zwar schon ….), die Anmutung, speziell des Möbelbau’s lagen für uns doch zu stark auf gewohntem Wohnwagenniveau.

Die Marke Hobby wurde gestrichen, drei Wohnwagen dieses Herstellers reichen erst einmal, es gibt auch noch andere Marken; zumal die Modelle und Eigenschaften uns nicht so wirklich Beeindruckten. Ausschlag hier im logo-hobbybesonderen auch, beim hiesigen Händler auf gar keinen Fall mehr (ist aber auch eine sehr persönliche Sache).

Bei LMC gefiel uns, zuerst nur auf Prospektbasis bewertet (Später dann noch besichtigt), die doch sehr dominierenden Hochglanzoberflächen nicht. Auch hatte ich von der Raumhöhe irgendwie lmc-caravan.deden Eindruck, das drückt, die Fahrzeuge sind ja nur rund 270cm hoch, die Innenhöhe aber komischerweise ähnlich zu anderen Fahrzeugen.

de.adria-mobil.com Bei einem der ersten Händler – Besuche im Schwäbischen besichtigten wir ausgiebig diverse ADRIA – Fahrzeuge. Diese gefielen uns an sich ganz gut (Technik, Raumverhältnisse), allerdings konnten wir uns nicht wirklich mit den Farbtönen des Mobiliars anfreunden (weiß doch etwas dominant).

Beide Marken wurden nicht weiterverfolgt, obwohl vielleicht ADRIA im Verlaufe des Findungsprozesses durchaus doch in Frage gekommen wäre.

Nach vielen Besichtigungen und Fahrzeugvergleichen nach Prospektmaterial und Online-Quellen konnten wir dann die für uns Wichtigen und die – Will ich haben – Punkte zusammenstellen.


Bei der Aufbaulänge waren wir, nach diversen besichtigten Modellen verschiedener Hersteller, immer öfter dabei, zugunsten der Platzverhältnisse im Schlaf-/Ankleidebereich, die Lösung mit getrennter Dusche und WC-/Waschraum zu favorisieren. Dies auch unter dem Gesichtspunkt, die Dusche zum Aufhängen nasser Kleidung nutzen zu können, ohne das der Sanitärbereich dadurch (nahezu) unbenutzbar wird. Auch wurde die Abtrennung Wohn- /Schlafbereich ein wichtiger Punkt.

Wir waren also bereits in der Region angekommen, wo die Fahrzeuglänge bei 7m (TI) oder mindestens 6,5m (VI), alternativ dann mit 7.4m (TI/VI) doch schon recht groß ist.

Die Eckpunkte der Soll-Ausstattung

  • Einzelbetten längs im Heck, darunter einen geräumige, für 2 Fahrräder  + „Gerümpel“ ausreichende Heckgarage – ein MUSS
  • Toiletten-/Waschraum und Duschabteil möglichst getrennt voneinander – ein WUNSCH
  • Möglichkeit, den Schlafbereich vom Wohnbereich fest mittels Türe abtrennen zu können – ein MUSS
  • Innenraumhöhe deutlich über 1,95m – ein MUSS
  • Halbdinette mit Ecksitzbank und verstellbarem Tisch auf Säulenfuß
  • Hubbett im Frontbereich
  • ALDE-Warmwasserheizung muß nicht sein
  • Doppelboden (wenn auch nur ein technischer) sollte sein

Hinsichtlich Fahrgestell auf FIAT Duacto-Basis:

  • Min. 2.3l Diesel mit 148PS (wg. Drehmoment und Leistung), eher aber der richtig drehmomentstarke 177PS 3.0l von Iveco.
  • Automatisch schaltendes (robotisiertes) Schaltgetriebe (Comformatic) – mein WUNSCH
  • Klimaautomatik im Fahrerhaus
  • Heavy-Fahrgestell mit 4.25t GG, wg. der Gewichtsreserven und der damit verbundenen größeren Bremsanlage sowie 16″-Bereifung

Knaus-Wohnmobil-LogoBei den Herstellern konzentrierte sich zwischenzeitlich fast alles auf KNAUS, hier hatten wir sehr viele Teilintegrierte angesehen, allerdings im VI – Segment nur den „kleinen“ schmalen „Van i“.

Alternativ, falls uns ein „Schnäppchen“ über den Weg läuft,  LAIKA, für diese Marke sprach die grosse Innenhöhe.

Bei den Modellen konnten wir uns immer noch nicht wirklich zwischen TI ohne Hubbett (reines Budget-Zugeständnis), TI mit Hubbett oder gleich einem VI (mit Hubbett) entscheiden.

Zum Saisonende wollten wir das dann konkretisieren ….

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