Projekt Car-HiFi im WoMo – DAB und anderes

DAB – Antenne

Was tun, wenn die im Fahrzeug verbaute FM/AM –  Antenne nicht DAB-tauglich ist (DAB – Empfang schlecht oder gar nicht vorhanden)?

Im ersten Versuch würde ich, falls ein passiver Antennen-Splitter verwendet wird, es mit einem aktiven Splitter probieren. Falls dies aber nicht zum Erfolg führt, hilft nur eine extra DAB – Antenne.

Diese gibt es in verschiedenen Formen, aber Achtung, die meisten funktionieren nicht an WoMo’s.

Warum?

Antennen brauchen ein „Erdpotenzial“, an normalen KFz liefert die Blechkarosserie eine ausreichend große Fläche. Bei WoMo’s mit Aluhaut hat man diese auch, aber Achtung, diese ist oftmals nicht mit dem Fahrgestell elektrisch leitend verbunden, kann funktionieren, muss aber nicht (dies ist häufig der Grund für schlechten Antennenempfang).

Was tun bei WoMo’s mit GFK-Aufbau wie z.B. mein Euramobil?

Hier kann man die Antenne auf einen Blechträger (z.b. Alublech) montieren und dann das ganze auf’s Dach kleben. Wichtig hier, der Antennfuß MUSS elektrisch leitfähig mit dem Blechträger verbunden sein.

Das Blech sollte optimalerweise 0.8m x 0.8m groß sein für FM-Empfang (Lambda/4 – 1/4 der Wellenlänge der Frequenz von ca. 90 – 110MHz, FM/UKW-Frequenzen liegen so roundabout bei knapp unter 4m Wellenlänge), bei DAB dann mindestens 0.4m x 0.4m (funktioniert auch bei FM, dann ist es dort nur Lambda/8 groß, deutlich schlechtere Anpassung, deutlich schlechtere Antennenleistung dann im FM-Bereich).

Oder einfach eine Fenster-Klebeantenne verwenden ….

Aber Achtung! Die meisten am Markt befindlichen Fenster-Klebe-Antennen brauchen in direkter Montageumgebung wiederum die Anschlussmöglichkeit an ein metallisches „Erdpotenzial“. Blöd, aber innen sind unsere WoMo’s im Scheibenbereich selten blechern. Ein Beispiel für eine solche Antenne ist die DELOCK 12411.

Aber auch hier gibt es (ein paar wenige) Antennen am Markt, eben solche, die keine Erdung brauchen. Zum Beispiel die DELOCK 89497. Aber auch hier Vorsicht, denn dieses aktive Antennen sind meist auch DVB-T tauglich und können nur mit 5 Volt gespeist werden (das ist die übliche Spannung der Phantomspeisung von Fernsehgeräten). Nicht jedes DAB-Radio im KFz-Bereich hat eine 5V-Speisung.

Ergänzendes

Wenn nun schon der Naviceiver ausgebaut ist, werden gleich noch die mitgelieferte Chinch-Kabel-Peitsche angeschlossen, um die Signale für die Subwoofer (siehe vorherigen Artikel) abzunehmen, sowie eine 12V-Remote-Schaltleitung angeschlossen (zum Fernschalten der Subwoofer-Endstufe).

Des weiteren ein zweifach Chinch-Kabel (Stereo) in Richtung des Fernsehgeräte-Einbauplatzes (oberhalb des Einzelsitzes der Halbdinette neben der Eingangstüre), sowie ein einfaches Video-Chinch-Kabel, so dass ein kompletter A/V-Eingang (Audio-/Video) herausgeführt wird (Ton-/Bild vom Fernsehgerät, Videokamera, Digitalkamera). Damit kann man dann auch über den Bildschirm des Zenec Video’s gucken (natürlich nicht während der Fahrt  😳 ).

Dazu noch gleich die Lautsprecherleitungen für die Wohnraumboxen im Dinettenbereich vorverlegen.

Zusätzlich habe ich noch das von ZENEC mitgelieferte Mikrofon für die Freisprechanlage angeschlossen, das im Gerät integrierte funktioniert nicht (oder ich bin zu blöd). Das Mikrofon wird irgendwo im Bereich der Anzeigeeinheit vor dem Lenkrad montiert, so dass ich endlich auch das Telefon über die Freisprechanlage nutzen kann (wie man es aus dem KFz gewohnt ist).

Übrigens kann das Zenec auch das Smartphone als Musikquelle über Bluetooth-Audio (BT-Audio) einbinden, funktioniert auch tadellos wechselweise zur Telefonie (zumindest mit meinem Google Nexus 5X).

 

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